Behelfsbrücke zwischen Linden und Nordstadt darf nicht am Geld scheitern!

Dirk Machentanz kritisiert den Plan der Stadt, auf eine Behelfsbrücke zu verzichten, wenn die in die Jahre gekommene Dornröschenbrücke zwischen Linden und der Nordstadt neu gebaut wird. „Man kann nicht einfach diese zentrale Rad- und Fußverbindung zwischen beiden Stadtteilen für längere Zeit dichtmachen“, sagt der BSW-Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Bezirksrat Linden-Limmer. Er fordert, dass der Bau einer Behelfsbrücke nicht am Geld scheitern dürfe.

Die Stadtverwaltung will stattdessen eine neue Brücke an der Beachbar „Strandleben“ bauen, wo die Leine und die Ihme wieder zusammenfließen. Diese neue Brücke würde dann dauerhaft Linden mit der Calenberger Neustadt verbinden. Sie wäre preiswerter als die Behelfsbrücke, weil von Ufer zu Ufer nur 33 Meter überbrückt werden müssten. Problem dabei: Bis die neue Dornröschenbrücke fertiggestellt ist, müssten der Rad- und Fußverkehr auf die 500 Meter entfernte Justus-Garten-Brücke über die Leine ausweichen. Diese ist aber nur etwa drei Meter breit und schon heute oft übervoll. „Probleme sind vorprogrammiert“, sagt Machentanz.

Zum Vergleich: Die 125 Meter lange Dornröschenbrücke ist 7,5 Meter breit. Der Neubau dieser Brücke soll auf neun Meter verbreitert werden, sodass für den Radverkehr fünf Meter zur Verfügung stehen und vier Meter für den Fußverkehr.

Ursprünglich sollte der Neubau der maroden Dornröschenbrücke dieses Jahr fertiggestellt werden. Nun hat die Stadtverwaltung die Inbetriebnahme des Neubaus für Ende 2027 geplant.

Pressemitteilung 18.7.2025

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„Ohne Behelfsbrücke müssen Radler und Fußgänger auf die Justus-Garten-Brücke ausweichen, die schon heute oft übervoll ist. Probleme sind vorprogrammiert.“
Dirk Machentanz

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