Anfrage zur Jugendzentrums-Abstinenz gemäß § 14 der Geschäftsordnung des Rates der Landeshauptstadt Hannover
In Stadtteilen mit sozialen Problemen sind unterstützende Angebote für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Abgesehen davon, dass Kinder- und Jugendtreffs immer wieder wegen Personalmangels kurzfristig schließen oder die Angebote mangels auskömmlicher Finanzierung reduzieren müssen, häufen sich Berichte, dass Jugendtreffs immer weniger von Jugendlichen aufgesucht werden. Das normale Jugendzentrum ist offensichtlich für die Zielgruppe nicht mehr attraktiv. Die Leute bleiben weg, mit allen Folgen für ihren weiteren Lebensweg und die Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund fragt die BSW-Fraktion die Verwaltung:
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1. Wie sieht es mit Jugendzentrums-Abstinenz in den einzelnen Stadtteilen aus? Sind bestimmte Stadtteile davon besonders betroffen?
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2. Warum sind die üblichen Jugendzentren für die Zielgruppe nicht mehr hinreichend attraktiv?
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3. Was unternimmt die Verwaltung, um die Angebote für die Jugendlichen attraktiver zu machen, damit die Einrichtungen wieder vermehrt aufgesucht werden?
Dirk Machentanz
Fraktionsvorsitzender BSW Hannover