BSW-Ratsfraktion kritisiert fortlaufende Strom- und Gaspreis-Erhöhungen bei enercity: „Zusammen mit übrigen hohen Wohnnebenkosten für Viele kaum zu stemmen oder unbezahlbar“Die BSW-Fraktion kritisiert vor dem Hintergrund der hohen Gewinne von enercity die fortwährenden Preiserhöhungen für Strom und Gas und fordert erneut, die Energiepreise deutlich zu senken. Zunehmend erhalten Kundinnen und Kunden, bei denen die bisherige Preisgarantie ausgelaufen ist, eine Information zu ihren neuen steigenden Strom- und Gaspreisen. Die übrigen Kundinnen und Kunden in der Grund- und Ersatzversorgung müssen schon seit 1.  März mehr zahlen. Für Kundinnen und Kunden mit Sonderverträgen außerhalb der Grundversorgung wird es schon seit 1. Januar teurer, wenn der alte Vertrag ausgelaufen ist. Die BSW-Fraktion kritisiert besonders, dass nicht nur die Arbeitspreise, sondern auch die Grundpreise deutlich steigen. „Das bestraft jene, die Energie sparen, nur damit enercity weiter Kasse machen kann“, schimpft Dirk Machentanz, der selbst eine Preisinformation des kommunalen Grundversorgers erhalten hat. „Das geht gar nicht!“ Beispiel Produkt OptionsStrom: Der Arbeitspreis steigt um rund 2 Cent auf 37,49 Cent brutto. Der jährliche Grundpreis steigt von bisher 96,70 Euro auf 154,76 Euro brutto. „Ohne die Gas- und Stromkosten hat Hannover im bundesweiten Städtevergleich laut einer Studie des Steuerzahlerbundes die am stärksten steigenden Wohnnebenkosten“, betont Machentanz. „Die hohen Energiekosten von enercity kommen noch obendrauf. Immer mehr Menschen sind mit dieser Kostenlawine bei der zweiten Miete heillos überfordert.“ Dirk Machentanz fordert von enercity seit langem, die Strom- und Gaspreise deutlich zu senken, auch weil der kommunale Grundversorger im Geld schwimmt. Das Unternehmen hat zwar im vergangenen Jahr mit 301 Mio. Euro einen Rückgang des Gewinns verglichen mit 2023 (561,6 Mio. Euro) verzeichnet. Das Ergebnis ist aber immer noch deutlich besser als 2022 (188,9 Mio. Euro). Und...