Bis zu 200 Kleingärten sollen für MHH-Stadtbahn-Anschuss weichen / BSW-Ratsfraktion unterstützt die Forderung nach Gesprächen.
Die BSW-Ratsfraktion unterstützt die Forderung der Kleingärtner nach Gesprächen mit Stadt und Region was den Stadtbahnanschluss an den Neubau der Medizinischen Hochschule anbelangt als überfällig. Der Bezirksverband der Kleingärtner aus Hannover hat Alarm geschlagen, weil bis zu 200 Parzellen für den Stadtbahnneubau weichen müssen, wenn die Trasse wie geplant über den Stadtfelddamm verläuft.
„Es kann nicht angehen, dass Stadt und Region die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner vor vollendete Tatsachen stellen“, betont Andre Zingler, der selbst einen Kleingarten hat. „Stadt und Region sind am Zuge. Sie müssen auf die Kleingärtner zugehen. Das Argument beider Verwaltungen, für eine Beteiligung der Kleingärtner sei es noch zu früh, weil die Finanzierung der Neubaustrecke noch nicht in trockenen Tüchern sei, zieht nicht, weil die Planungen für den Neubau laufen.“
Zingler weiter: „Es drängt sich der Verdacht auf, dass beide Verwaltungen keine Lust auf die Gespräche haben, um ihre neue Trasse weiter ungestört planen und umsetzen zu können. So geht das nicht. Man kann nicht einfach 200 Parzellen wegmachen und den Betroffenen im günstigsten Fall einen unattraktiven Ersatzgarten fernab der bisherigen Kolonie anbieten, zumal es solche Freiflächen im Stadtgebiet kaum gibt.“
Pressemitteilung 16.6.2025
„Stadt und Region müssen auf die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner zugehen. Das Argument beider Verwaltungen, für eine Beteiligung der Kleingärtner sei es noch zu früh, weil die Finanzierung der Neubaustrecke noch nicht in trockenen Tüchern sei, zieht nicht, weil die Planungen für den Neubau laufen.“
Andre Zingler