Bau einer Riesenzisterne unter Prinzenstraße / BSW-Fraktion: Projekt einstellen und Gebäudeeigentümer/innen entschädigen

Die BSW-Ratsfraktion fordert, den Bau der Riesenzisterne unter der Prinzenstraße einzustellen und die Gebäudeeigentümer/innen zu entschädigen. „Die Stadt darf für ein Klimaschutzprojekt nicht das Kulturgut historischer Häuser gefährden“, kommentiert Dirk Machentanz die zum Teil massiven Gebäudeschäden, die durch die bisherigen Rammarbeiten entstanden sind. „Die Stadtverwaltung ist mit dem Projekt fachlich überfordert.“
Die BSW-Fraktion kritisiert das Klimaschutzprojekt aber auch aus Kostengründen. Schon vor Baubeginn hatten sich die Kosten von ehemals 2 Millionen Euro auf 6 Millionen Euro verdreifacht. Hinzu kommen die erheblichen Reparaturkosten für die angerichteten Schäden.
„Vor dem Hintergrund der leeren Stadtkasse kann man sich solche Prestigeprojekte einfach nicht mehr leisten“, sagt Machentanz auch mit Blick auf andere angeregte Klimaschutzprojekte mit unterirdischen Regenauffangbecken in der Innenstadt. „Auf so etwas kann man auch verzichten, es ist ein Nice-to-have, mehr nicht. Die Stadt braucht das Geld für wichtige Dinge.“

Pressemitteilung 25.9.2025

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„Die Stadt darf für ein Klimaschutzprojekt nicht das Kulturgut historischer Häuser gefährden. Vor dem Hintergrund der leeren Stadtkasse kann man sich solche Prestigeprojekte auch nicht mehr leisten.“
Dirk Machentanz

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